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Was muss ich zum Notartermin mitbringen?

Hier erklären wir, welche Unterlagen Sie zur Beurkundung eines Kaufvertrages mitbringen sollten. Es macht Sinn, sich dies einmal anzusehen. Dadurch können Sie sich weitere Termine für nachzureichende Unterlagen ersparen.

Ausweispapiere und Steuer-ID

Verkäufer und Käufer müssen Ausweispapiere – also den Personalausweis oder den Reisepass – mitbringen. Ferner müssen sie ihre Steuer-Identifikationsnummer dem Notar mittteilen. Notare sind gehalten, dem Finanzamt diese Steuer-Identifikationsnummer (Achtung: Diese ist nicht identisch mit der Steuernummer!) mitzuteilen und werden daher Verkäufer und Käufer hiernach fragen. Falls Sie die Steuer-ID nicht ermitteln können, kann dies natürlich auch noch nach dem Beurkundungstag geschehen, die Vorlage der Steuer-ID zur Beurkundung ist nicht zwingend erforderlich.

Gibt es Probleme mit den Ausweispapieren (Ausweis verloren, Ausweis ist abgelaufen), sprechen Sie vor dem Termin mit dem Notariatssekretariat. Im Regelfall genügt auch ein abgelaufenes Ausweispapier, wichtig ist immer, dass es sich um ein Ausweispapier handelt, das das Foto des Erschienen zeigt.

Unterlagen über abzulösende Darlehen des Verkäufers

Häufig lasten auf der Immobilie noch Schulden. Diese Darlehen werden in der Regel nach Abschluß des Kaufvertrages abgelöst. Der Verkäufer möchte diese natürlich nicht übernehmen und es ist die Aufgabe des Notars, dafür zu sorgen, dass die Immobilie schuldenfrei auf den Käufer übergeht. Daher schreibt der Notar nach der Beurkundung des Kaufvertrages die entsprechende Bank oder Sparkasse an.

Diese teilt dem Notar mit, wie hoch die Schulden des Verkäufers noch sind. Diese Schulden werden mit der Bezahlung des Kaufpreises abgelöst. Damit der Notar möglichst schnell den zuständigen Sachbearbeiter bei der Bank oder Sparkasse anschreiben kann, werden einige Informationen benötigt. Dazu bringen Sie bitte zur Beurkundung das letzte Anschreiben der Bank oder Sparkasse mit.

Dann kann der Notar aus diesem Schreiben die Darlehensnummer, den Namen des Sachbearbeiters usw. ersehen und anschließend gezielt ein Anschreiben an die Bank oder Sparkasse erstellen. Dadurch kann die Abwicklung des Kaufvertrages beschleunigt werden. In der Regel möchte der Verkäufer den Kaufpreis so schnell wie möglich erhalten und der Käufer so schnell wie möglich den Schlüssel zur Immobilie erhalten.

Unterlagen über die Finanzierung des Käufers

Der Käufer wird in der Regel eine Finanzierung zur Bezahlung des Kaufpreises aufnehmen. Der Kredit des Käufers wird erst ausgezahlt, nachdem vorher beim Notar die Grundschuld beurkundet wurde.

Der Notar benötigt für die Beurkundung das Grundschuldformular der finanzierenden Bank oder Sparkasse. Dem Notar sollte dieses Formular möglichst ein bis zwei Tage vor der Beurkundung des Kaufvertrages übersandt werden, damit er die Beurkundung der Grundschuld vorbereiten kann. Häufig erhält der Käufer dieses Grundschuldformular erst nach der Beurkundung des Kaufvertrages. Dies ist kein Problem. Dann kann die Grundschuld entsprechend später beurkundet werden.

Meine Mitarbeiter und ich stehen Ihnen für Rückfragen gern zur Verfügung.

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